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San Blas Inseln, das Leben in einer Postkarte

Spaziergang am weißen Sandstrand, genießen der vielfältigen Unterwasserwelt, beobachten von Vögeln, kennenlernen neuer Kulturen. Mehr als 360 kleinere und größere Inseln, zum Großteil mit Palmen bedeckt oder von Mangroven umgeben. Theoretisch kann man jeden Tag im Jahr eine neue Insel erkunden, Neues erleben und die Seele baumeln lassen.

In der Inselgruppe der Holandais Cays findet man den bekannten Swimmingpool Ankerplatz, der mit türkisfarbenem Wasser, gutem Ankergrund aus Sand auf 3 bis 4 Meter Tiefe und dem Blick auf unzählige Palmen überzeugt. Der Name der angrenzenden kleinen Insel spricht mit BBQ Island für sich. Und auch die Gastfreundschaft der Kunas, die auf den Inseln leben, macht Freude. Und wer isst nicht gerne auch Mal ein Stück frisches selbst gebackenes Kuna- Brot oder reife Bananen, die hier erworben werden können.

San Blas swimming pool anchorage
San Blas swimming pool anchorage

 

Wer die Einfahrt durch das Riff im mittleren Bereich der Inselgruppe findet, wird beim Schnorcheln mit dem Blick auf hunderte am Boden liegende Seesterne belohnt. In der Nacht kann dann der mit Sternen übersäte Himmel beobachtet werden, denn die Licht Verschmutzung ist hier nicht vorhanden. Sternenbilder, Milchstraße und dazwischen immer wieder die ein oder andere Sternschnuppe – einfach bezaubernd.

Rund um die Inselgruppe Coco Bandero ankert man zwischen kleinen, meist unbewohnten Inseln. Wer Glück hat, begegnet einem Stachelrochen, Hai oder Kugelfisch. Hier kann man die Seele baumeln lassen, einen Spaziergang um die Inseln genießen oder dem Rauschen des Riffs lauschen.

Sailboat in San Blas

Wer gerne durch den Dschungel wandert, Wasserfälle erkundet, Vögel beobachtet und den Lauten der Affen lauscht, ist am Festland wie in Rio Azucar, Rio Diablo oder Rio Sidra richtig. Man bekommt ein Dschungelerlebnis, das in Erinnerung bleibt. Lokale Guides geben einem einen Einblick in ihre Kultur und Tradition. Dschungelwanderungen mit einem erfrischenden Bad im Wasserfall zeigen Kuna Yala noch einmal von einer ganz anderen Seite.

djungle hike
Fluss Überquerung im Dschungel

 

djungle waterfall
Erfrischender geht’s nicht…

 

Und auch die Inselgruppe der Eastern Lemmon Cays hat etwas für sich. Tolle Riffe und bewohnte Inseln, die einem die Chance bieten in einer einfachen Unterkunft zu übernachten und so in das Leben der Kunas einzutauchen. Zudem kann am Wrack eines gesunkenen Schiffes geschnorchelt werden.

Die Inseln sind sich zum Teil mit ihren hunderten von Palmen so ähnlich und gleichzeitig sind die Erlebnisse hier so vielfältig und unterschiedlich. Was allerdings sicher ist, ist, dass dieses Erlebnis einzigartig und besonders ist.

Wer die Reise nach Kuna Yala wagt, der sollte sich auch mit der Kultur der Kuna Indianer beschäftigen. Es ist faszinierend wie sie mit ihren selbst gebauten Kajukus aus Baumstämmen durch die San Blas Inseln segeln oder paddeln und sich über ihre selbst gefangenen Fischen fangen. Zu ihrer Tradition gehört nicht nur ein gesunder Lebensstil, auch das Leben ohne Kriminalität und Aggressivität macht ihren Charakter aus.

San Blas island and traditional Kuna dugout canoe with two local fishermen

 

Die Inseln sind im Besitz verschiedener Kuna Familien und die dort wachsenden Kokospalmen mit ihren Kokosnüssen das Eigentum der Einheimischen. Bis vor einigen Jahren wurden Kokosnüsse sogar als Währung zum Tauschhandel genutzt. Dieser Aspekt sollte bei einem Besuch auf jeden Fall berücksichtigt und akzeptiert werden.

Eine weitere Tradition sind die Molas, die aus verschiedenen Stoffschichten hergestellt werden. Die Kuna Frauen stecken viel Liebe in die Herstellung und verarbeiten auch teilweise ihre Träume. Jede Mola ist somit einzigartig. Oftmals bekommt man bei einem San Blas Besuch die Chance diese wunderbare traditionelle Arbeit zu bewundern und zu erwerben.

San Blas guests admiring mola handcrafts

San Blas Mola Lisa

Wer es schafft mit offenen Augen das Land der Kunas zu besuchen, sich ein zu finden, offen zu sein und Neues, bestimmt auch Unbekanntes oder ungewohntes zu erleben, der ist hier genau richtig und wird eine unvergessliche Zeit haben.

Wahrscheinlich braucht man nach einem Besuch der San Blas Inseln auch ein paar Tage oder Nächte um das Erlebte Revue passieren zu lassen und einordnen zu können. Es kann ja schließlich nicht jeder behaupten einen Ort besucht zu haben, der vielen Postkarten und Magazinen als Layout dient. Der ein oder andere möchte es wahrscheinlich Paradies nennen.

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